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Universität Innsbruck
Rund 40% der Studierenden und des Personals der Universität Innsbruck kommen aus dem Ausland. Somit bewegt sich auch das allgemeine Personal im internationalen Umfeld und muss miteinbezogen werden.
Die Universität Innsbruck hat einen strategischen Ansatz für dieses Vorhaben gewählt und ausgehend vom Leitbild und der Internationalisierungsstrategie das Ziel auch im Entwicklungsplan der Universität Innsbruck verankert. Im Zuge dessen wurde die Personalentwicklung gemeinsam mit dem Büro für Internationale Beziehungen mit der Umsetzung von Trainings und dem Kompetenzaufbau betraut.
Universität ist und lebt von Vielfalt – an Biografien, Ideen, Lebensentwürfen, Meinungen und Methoden, die wir durch (Geschlechter-)Gleichstellung, Inklusion sowie Vereinbarkeit von Beruf und Studium mit Betreuungspflichten fördern. Diese Vielfalt bildet die Voraussetzung für ein erkenntnisreiches und inspirierendes Studium, wissenschaftliche Spitzenleistungen und die Anerkennung durch die Gesellschaft. Als Leopold-Franzens-Universität Innsbruck agieren wir hier als Vorbild und setzen uns aktiv für eine offene Gesellschaft ein. (Auszug aus dem Leitbild der Universität Innsbruck) In diesem Sinne wurde das Thema Internationalisierung auch in der Internationalisierungsstrategie sowie im Entwicklungsplan verankert. Im europäischen Universitätsnetzwerk Aurora setzt die Universität Innsbruck auf intensive Kooperationen mit ausgewählten Partnern von Reykjavik bis Neapel. Von dieser Zusammenarbeit, die in AURORA European Universities Alliance auf eine neue Ebene gehoben wurden, profitieren sowohl Studierende, Wissenschaftler/innen als auch nichtwissenschaftliches Personal.
Im Sinne einer gezielten Personalentwicklung sind die Maßnahmen auf die strategischen Ziele der Universität Innsbruck abgestimmt und befördern nachhaltig die Internationalisierung des nichtwissenschaftlichen Personals. Strategien der Personalentwicklung und Karriereplanung werden somit gezielt durch international orientierte Komponenten angereichert. Im Rahmen der Internationalisierungsaktivitäten der Universität Innsbruck wird beim Kompetenzaufbau des nichtwissenschaftlichen Personals auf folgende Bausteine gesetzt: • Aufbau der Sprachkompetenz (Sprachkurse: Deutsch für Personen mit anderer/anderen Erstsprache/n; Englisch sowie diverse andere Sprachkurse am Sprachenzentrum der UIBK) • Vernetzungstreffen und Informationsaustausch zum Thema Mobilitäten • Internationalisierung zu Hause (I@H) basierend auf dem Multiplikator/innenkonzept von SUCTI (Systemic University Change Towards Internationalisation) • Vertiefende Trainings zu Interkulturalität und Diversität • Tätigkeitsbezogene internationale Fortbildungsaktivität (Erasmus+ Staff Training)
Diese Angebote der Personalabteilung sind ineinander verzahnt und stärken das Bewusstsein, das Wissen und die Kompetenzen der Teilnehmer/innen im Bereich Internationalisierung, die einen wertvollen Beitrag zu den Internationalisierungsbemühungen der Institution leisten. Insgesamt wird durch den strategischen Ansatz ein Organisationsentwicklungsprozess zur Internationalisierung angestoßen, der alle Ebenen einbezieht. Jede und jeder Einzelne trägt zur Außenwirkung der Universität Innsbruck in der Welt sowie zu einer gelebten Willkommenskultur bei. Die Mitarbeiter/innen beteiligen sich von ihrem jeweiligen Arbeitsplatz aus an der Internationalisierung der Universität Innsbruck und leben aktiv das Leitbild. Es entsteht ein Netzwerk von Internationalisierungsbotschafter/innen vor Ort, welche die Internationalisierungsbemühungen der Institution insgesamt stärken.
Die Einbindung von Peers (SUCTI Trainer/innen sowie Mitarbeiter/innen, die Auslandsaufenthalte absolviert haben und bei den Vernetzungstreffen dazu berichten) konnte das Interesse am Internationalisierungsthema im nichtwissenschaftlichen Personal deutlich heben. Wesentlich ist auch der tätigkeitsbezogene Ansatz, sowie das vielfältige Angebot. Für die Akzeptanz unter den Führungskräften ist die strategische Herangehensweise und Einbindung der Personalentwicklung zielführend. Ebenso hat die Mitgliedschaft in einer European Universities Alliance den ganzheitlichen Ansatz befördert und die Internationalisierung auf allen Ebenen vorangetrieben.
Diese Maßnahme wurde im Rahmen des Bologna-Tages 2023 einem breiteren Publikum vorgestellt, eine Präsentation dazu finden Sie hier https://oead.at/de/expertise/europaeischer-hochschulraum/bologna-tag-2023.
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