Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung 

von Maßnahmen zur Internationalisierung von Studium und Lehre inkl. Mobilität
 

Eine zentrale Rolle innerhalb der HMIS2030 hat das Qualitätsmanagement, besonders in Bezug auf Maßnahmen zur Internationalisierung von Studium und Lehre im Kontext institutionellen Lernens. >> Ziel 4 Effektive Kompetenzentwicklung und institutionelles Lernen 

 

Idealerweise definieren die Hochschulen auf Basis von institutionellen Reflexionen diese Qualitätsziele: die Internationalisierung von Studium und Lehre im Sinne des Konzeptes Internationalisation of the Curriculum und den Auf- und Ausbau internationaler Kompetenzen aller Hochschulangehörigen. Dabei stellen sich für die Hochschulen folgende Fragen: 

                    Welche internationalen und globalen Entwicklungen determinieren die notwendigen internationalen und kulturreflexiven Kompetenzen unserer zukünftigen Absolvent/innen?                     
                    Was können und wollen wir mit Internationalisierung von Studium und Lehre inklusive Mobilität erreichen?                      
                    Wie wollen wir das tun?                     
                    Was und wen benötigen wir dazu?                    

 

Die Verantwortung zur Reflexion dieser Fragen trägt die Hochschule ebenso wie eine etwaige entsprechende Prozessimplementierung. Die daraus erfolgende Einbettung von Mobilitätsmaßnahmen und der Internationalisierung von Studium und Lehre in das interne Qualitätsmanagement unterstreichen nicht nur die Hochschulverantwortung sondern auch das Ziel, passende, qualitätsgesicherte Maßnahmen für den Auf- und Ausbau der internationalen und multikulturellen Kompetenzen aller Hochschulangehörigen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. 

 

In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Internationalisierung einer Hochschule (z.B. das wechselseitige Lernen durch internationalen Austausch oder Benchmarking im Sinne einer Standortbestimmung) selbst einen wichtigen Beitrag zum Qualitätsmanagement einer Hochschule darstellen kann. Vor diesem Hintergrund ist die >> Internationalisation of the Curriculum nach dem Modell von Betty Leask als ein essenzielles Gestaltungsprinzip der Studienprogramme und der Lehre zu sehen. 

 

Zum Thema Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung von Maßnahmen zur Internationalisierung von Studium und Lehre inkl. Mobilität sind im Rahmen der >> Themenfeldgruppen des >> HMS-Mobilitätsforums, des partizipativen Prozesses zur Weiterentwicklung der HMS2016 zur HMIS2030, >> Vorschläge für Empfehlungen samt jeweiliger Maßnahmen, Prämissen und Leitfragen entstanden, die als Basis für die Ausformulierung der HMIS2030 dienten und die Sichtweise der in den Themenfeldgruppen vertretenen Hochschulexpertinnen und Experten widerspiegelt.