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FH OÖ Studienbetriebs GmbH
Anhand von 3 Beispielen wird Auslandsmobilität für berufstätige Studierende dargestellt. Finanzierungswissen und rechtzeitige, aktive Kommunikation mit den Unternehmen sind kritische Erfolgsfaktoren.
Die FH OÖ hat einen großen Anteil berufstätiger Studierender. Diese Gruppe ist, was Mobilität betrifft, aus nachvollziehbaren Gründen unterrepräsentiert. Die FH OÖ versucht deshalb, durch individuelle Lösungen auch berufsbegleitenden Studierenden einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.
Studierende stehen aktiv im Berufsleben, ein längerer Aufenthalt ist schwer möglich, kürzere Aufenthalte konsumieren Urlaube und sind auch organisatorisch in den Unternehmen schwer umsetzbar. Gerade die Finanzierung bei zB Karenzierungen sind ein großes Thema für die Studierenden.
Beispiel 1: Berufstätiger Student in einem großen Unternehmen (ein Partnerunternehmen der FH OÖ), hat ein Auslandssemester in Kanada absolviert und während dieser Zeit in der Auslandsniederlassung seines Unternehmens gearbeitet. Die zeitliche und räumliche Koordination des Aufenthalts wurde von der FH OÖ und dem Unternehmen gemeinsam abgestimmt. Beispiel 2: Berufstätige Studentin (Information Engineering and Management) hat ein Auslandssemester an unserer Partneruni in Russland gemacht (Reshetnev University), mit der aktuell ein KA107 Projekt läuft. Die Studentin konnte ein daher Erasmus-Stipendium beziehen und ließ sich von ihrem Job karenzieren. Die Abstimmung über Karenzierung und zeitliche Planung des Aufenthaltes erfolgte gemeinsam mit dem Unternehmen. Beispiel 3: Berufstätige Studentin (Information Engineering and Management) ist in Bildungskarenz gegangen und hat im Rahmen eines Forschungssemesters an der Michigan State University ihre Masterarbeit geschrieben. Ihr Aufenthalt wurde über das Marshall Plan Stipendium finanziert.
Die Studierenden haben ihre Aufenthalte sehr positiv wahrgenommen und auch die Unternehmen hatten durch die gemeinsame Koordination keine negative Effekte. Die unterschiedlichen Finanzierungsmodelle (Beschäftigung in der Auslandsniederlassung, Erasmus KA107, Marshall Plan-Stipendium waren sehr nützlich. Das hohe Wissen der International Offices über die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten sowie der direkte und rechtzeitige Kontakt mit den Unternehmen haben signifikant zum Erfolg beigetragen.
Bei berufstätigen Studierenden sind individuelle Lösungen gefragt. Aus diesen können "role models" erarbeitet werden, die dann auch in ähnlichen Fällen angewandt werden können. Hohes Wissen über Finanzierungsmöglichkeiten ist eine wichtige Rahmenbedingung. Der direkte und vor allem rechtzeitige Kontakt mit den Unternehmen schafft Verständnis und sichert reibungslose Abläufe.
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